Ecuador
Reiseinfos und Regionen
Ecuador ist eine wunderbares Reiseland, welches seinen Besuchern eine Vielzahl toller Urlaubsmöglichkeiten bietet und dabei die einmalige Vielfalt Südamerikas widerspiegelt. Erleben Sie bei einer Trekkingtour in Ecuador die einmalige Andenlandschaft und die faszinierende Kultur der Hochlandindianer. Im Amazonas Regenwald können Sie die unglaubliche Artenvielfalt des Dschungels entdecken und bei einer Übernachtung in schönen Dschungel-Lodges den Regenwald hautnah kennenlernen. Die Galapagos Inseln erwarten den Gast dann mit einer Tiervielfalt, die Weltweit einmalig ist.
Reiseinfos Ecuador:
Vor Ihrer Reise nach Ecuador und Südamerika möchten wir Ihnen hier noch einige Reisetipps und Informationen mit auf den Weg geben.
Allgemeines
Klima
Gesundheit
Wissenswertes für die Reise
Aktivitäten, Transport & Unerkünfte
Regionen in Ecuador:
Erfahren Sie hier mehr über die vielen unterschiedlichen Regionen, die Ecuador zu bieten hat.
Quito & die Anden
Regenwald & Amazonas
Galapagos & Pazifik
Reisetipps für Ecuador von Aventura Südamerika
• Island Hopping über die Galapagos Inseln. Erleben Sie diesen einzigartigen Archipel bei einer Rundreise über die verschiedenen Galapagos Inseln.
• Trekkingtour in Ecuador über einen alten Inka Trail zu den wichtigsten Ausgrabungsstätte - Ingapirca.
Allgemeiner Hinweis
Alle Informationen in unseren Länderinfos sind sorgfältig recherchiert, wobei wir besonders die Informationen des Auswärtigen Amtes nutzen und eigene Erfahrungen beschreiben. Trotzdem können wir für die Richtigkeit der Inhalte keine Garantie übernehmen.
Allgemeines
• Offizieller Name: Republik Ecuador
• Hauptstadt: Quito
• Landessprache: Spanisch
• Einwohner: ca. 15 Millionen
• Landeswährung: US-Dollar / 1 Euro = ca. 1,23 US-Dollar
• Größe: 258.238km²; das ist in etwa die Größe Großbritanniens
• Zeitzone: UTC -5; das bedeutet, dass der Zeitunterschied zwischen Mitteleuropa und Ecuador -7 Stunden zur Europäischen Sommerzeit und -6 Stunden zur europäischen Winterzeit beträgt. In Europa ist es also immer ein wenig später als in Ecuador.
• Höchster Gipfel: Vulkan Chimborazo mit 6.310 Metern
• Nachbarländer: Ecuador grenzt, wenn wir von Norden aus dem Uhrzeiger folgen, an Kolumbien und Peru sowie im Westen an den Pazifischen Ozean.
• Wichtige Inselgruppe: Galapagos Inseln
(Stand Juni 2012)
Klima
Quito & die Anden
Die beste Reisezeit für Quito und die Anden in Ecuador sind die Monate von Juni bis Dezember, wobei die Trockenzeit nur von Juni bis August/ September andauert und danach mit vermehrtem Niederschlag zu rechnen ist. Die Tagestemperaturen in Quito schwanken im Jahr zwischen 15 und 20 Grad. Ansonsten unterscheiden sich das Klima je nach Höhenlage. Die Schneegrenze beginnt bei etwa 4.600 m.
Regenwald & Amazonas
Eine Reise ins Amazonasgebiet in Ecuador ist das ganze Jahr über möglich, wobei ständig mit Niederschlägen gerechnet werden muss, besonders in der Regenzeit von Januar bis September, wobei im März die Niederschlagswerte am höchsten sind. Die Regenfälle sind meist auf kurze aber heftige Abschnitte am Nachmittag beschränkt. Die durchschnittliche Jahrestemperatur liegt bei ca. 27 Grad.
Galapagos & Pazifik
Reisen auf die Galapagos Inseln vor der Küste Ecuadors können das ganze Jahr über unternommen werden. Die Wassertemperaturen sind mit über 23 Grad jedoch in der Zeit von Januar bis Juni günstiger, dafür regnet es etwas mehr. Die Temperaturen schwanken durch das Jahr zwischen 24 bis 30 Grad am Tag und 18 bis 23 Grad in der Nacht, wobei die Monate Januar bis März die wärmsten und der September der kälteste Monat ist.
Gesundheit
Impfschutz
Es wird ein Impfschutz gegen Hepatitis A empfohlen. Für Langzeitaufenthalte zusätzlich gegen Hepatitis B, Tollwut und Typhus. Außerdem sollten die Standardimpfungen auf dem neuesten Stand sein.
Gelbfieber
Bei direkter Anreise aus Deutschland wir keine Gelbfieberimpfung verlangt. Es wird jedoch empfohlen, wenn Sie in Ecuador in das Amazonasgebiet oder östlich der Anden reisen.
Dengue
In weiten Teilen Ecuadors besteht das Risiko eine Denguefieber-Erkrankung. Diese tritt bei Reisenden jedoch sehr selten auf. Die Krankheit wird durch den Stich der tagaktiven Mücke Stegomyia aegypti übertragen, und es können in Einzelfällen starke Gesundheitsschäden bis hin zur Todesfolge auftreten. Schützen Sie sich darum in diesen Regionen mit Mückenschutzmitteln und langärmliger Kleidung vor Stichen.
Malaria
Die Übertragung erfolgt über die nachtaktive Anopheles-Mücke. Bei Nichtbehandlung kann insbesondere die Malaria-Tropicana bei nicht-immunen Europäern häufig tödlich verlaufen. Ein hohes Risiko besteht im ganzen Land unterhalb von 1500 Metern. Als Malariafrei gelten jedoch Guayaquil und die Galapagos-Inseln. Je nach Reiseprofil kann es sinnvoll sein, mit Malariaprophylaxe vorzubeugen oder ein Stand-by Mittel mitzunehmen. Ihr Reisemediziner kann Sie hierzu beraten. Auf jeden Fall sollten Sie sich bei Ihrer Reise in Ecuador mit körperbedeckter Kleidung, Insektenschutzmittel und Moskitonetz gegen Mückenstiche schützen.
Höhenkrankheit
In höheren Lagen ab 2000 Meter kann es zu Symptomen der Höhenkrankheit kommen. Wenn Sie in höher gelegene Gebiete reisen, sollten Sie auf eine Akklimatisation, z.B. durch Zwischenübernachtung auf "halber Höhe", achten.
Durchfallerkrankungen
Diese vermeiden Sie am einfachsten, indem Sie sich häufig die Hände mit Seife waschen, nur gekochte oder geschälte Nahrung zu sich nehmen, Wasser aus Flaschen trinken und ein Händedesinfektionsmittel mitführen und benutzen.
Eine Karte der Weltgesundheitsorganisation über die Verbreitung von Krankheiten finden Sie hier.
Wir empfehlen vor der Reise einen Tropenmediziner aufzusuchen und sich beraten zu lassen.
Wissenswertes für die Reise nach Ecuador
Einreisebestimmungen für Ecuador
Die Einreise für Deutsche, Schweizer und Österreicher in Ecuador läuft absolut problemlos ab. Sie müssen nur Ihren Reisepass, der bei Ausreise noch mindestens 6 Monate gültig ist vorlegen. Wenn Sie aus einem Nachbarland einreisen, müssen Sie eine Gelbfieberimpfung vorweisen können.
Sicherheitshinweise für Ecuador: Kriminalität
Wie in allen Ländern Südamerikas sollten Sie besonders bei großen Menschenansammlungen auf Ihre Wertsachen achten, Geld am Körper (z.B. im Brustbeutel) tragen und keine Wertsachen zur Schau stellen. Besonders in den Städten wird empfohlen abends und nachts, auch für kurze Entfernungen, sich ein Taxi rufen zu lassen. Die Gefahr überfallen zu werden ist nicht besonders hoch, sollte es aber doch dazu kommen, sollte kein Wiederstand geleistet werden.
Verkehr
In Ecuador kommt es häufig zu schweren Verkehrsunfällen, in die oft auch Busse verwickelt sind. Unfallursache ist meist das nicht Einhalten von Verkehrsregeln. Wenn Sie in Kleingruppen mit Fahrer unterwegs sind, ist die Gefahr im Straßenverkehr allerdings gering, da diese ihren Fahrstill an die Bedürfnisse ausländischer Besucher angepasst haben.
Natur
Ecuador liegt in einem Erdbeben- und Vulkangefährdeten Gebiet. Besonders vor Touren in entlegene Gebiete, ist es ratsam, sich über Vulkanische Aktivitäten zu informieren. Bergtouren in Ecuador sollten nur mit erfahrenen Bergführern unternommen werden.
Rund ums Geld
In Ecuador zahlen Sie mit dem US-Dollar. Den aktuellen Wechselkurs können Sie einfach der Tagespresse entnehmen. An vielen Orten können Sie jedoch auch mit Kreditkarte zahlen und mit dieser oder der EC-Maestro-Karte Geld an Automaten abheben.
Nebenkosten vor Ort
Fast alles ist in Ecuador deutlich günstiger als in Westeuropa. Die können schon für wenige ein Euro ein schmackhaftes Abendessen bekommen. Auch stehen Unterkünfte für jeden Geldbeutel zu Verfügung. Lediglich importierte Produkte sind in der Regel ziemlich teuer.
Stromspannung
In Ecuador beträgt die Spannung in der Regel 110 Volt. Es sind jedoch US-Adapterstecker notwendig, die man in jedem Elektrogeschäft findet.
Über die Ecuadorianer
Wie viele Südamerikaner sind Ecuadorianer sehr gastfreundliche und fröhliche Menschen, bei denen Werte wie Familie und Höflichkeit einen hohen Stellenwert haben. An der Küste sind die meisten Einwohner afrikanischer Abstammung, wogegen im Hochland und im Regenwald von Ecuador indigene Indianer leben, welche vom Temperament etwas zurückhaltender, aber nicht weniger freundlich sind. Über die Hälfte der Ecuadorianer sind Mestizen, das heißt eine Mischung aus Europäern (meist Spaniern) und Indigenas.
Aktivitäten, Transport und Unterkünfte
Aktivitäten
Ecuador ist bekannt für seine große Vielfalt an Natur und Landschaften und das Ganze auf einem relativ kleinen Gebiet (verglichen mit vielen anderen Ländern in Südamerika). Genau so vielfältig wie das Land, sind auch die Reisemöglichkeiten.
Für Berg- und Wanderfreunde bieten die Anden erstklassige Voraussetzungen für eine Trekkingreise in Ecuador. Auch eine Gipfeltour auf den Chimborazo oder Cotopaxi könnten Sie unternehmen. Für Fans von Abenteuer Reisen ist das kleine Städtchen Riobamba der Ideale Startpunkt. Es werden Raftingtouren, Mountenbiketouren, Reittouren und viele weitere spannende Ausflüge angeboten. Wer einmal den tropischen Regenwald aus nächster Nähe erleben möchte, der ist mit einer Reise in das Amazonasgebiet von Ecuador genau richtig beraten.
Wohnen Sie in einer schönen Dschungel-Lodge und lernen Sie bei verschiedenen Ausflügen Flora und Fauna kennen.
Aber auch Liebhaber von Kultur Reisen kommen in Ecuador auf Ihre Kosten. Mit Quito erwartet Sie eine der schönsten Kolonialstädte in Südamerika, im Andenhochland gibt es bunte Märkte und Indigene Kulturen zu erleben und in Ingapirca können Sie ein spannende Ausgrabungsstätte besichtigen. Aber was wäre ein Reise nach Ecuador ohne eine Tour auf die Galapagos Inseln? Hier können Sie eine Vielzahl von Tieren ganz aus der Nähe beobachten und bewundern. Da der Naturschutz auf dem Galapagos Archipel höchste Priorität genießt, zeigen die Tiere keine Scheu vor den Besuchern und lassen die Gäste ganz nah an sich heran.
Transport
Der komfortabelste Weg in Ecuador zu Reisen ist mit dem Flugzeug. Die Kosten für die Inlandsflüge betragen in der Regel zwischen 60,- und 100,- USD (one way). Der Roundtrip auf die Galapagos Inseln ist jedoch deutlich teurer und kostet zwischen 540,- und 590,- USD. Das wichtigste Transportmittel in Ecuador ist der Bus. Diese fahren in jeden noch so entlegenen Winkel und das auch noch zu recht günstigen Preisen. Pro Stunde Fahrtzeit muss man mit etwa 1,- USD rechnen. Da es auf nicht allzu guten Straßen öfter auch zu Pannen kommen kann, sollten Sie die Fahrzeit etwas großzügiger kalkulieren, z.B. wenn Sie einen Flug erwischen müssen. Auf organisierten Rundreisen werden meistens 4x4 Fahrzeuge oder Kleinbusse eingesetzt. Diese kommen dann mit ausgebildeten Fahrern, bei denen die Gäste in besten Händen sind.
Unterkünfte
In Ecuador gibt es eine große Auswahl an Unterkünften. In großen Städten können Sie zwischen bekannten Markenhotels oder eine Vielzahl individueller Unterkünte jeden Standards wählen und auch außerhalb gibt es eine schöne Auswahl an Hacienda-Unterkünften und kleinen, angenehmen Lodges. Auf unseren Rundreisen bieten wir Ihnen an, die Touren in verschiedenen Standards zu buchen, wobei wir immer Wert darauf legen, mit möglichst kleinen und privatgeführten Unterkünften zusammenzuarbeiten.
Quito und die Anden
Quito
Quito ist die Hauptstadt von Ecuador und mit einer Höhenlage von 2850 die höchstgelegene Hauptstadt der Welt. Sie befindet sich nur 22 km südlich des Äquators, was das ganzjährig sehr ausgeglichene Klima der Stadt erklärt. Ein sehr beliebtes Ausflugsziel in Quito ist die Fahrt mit der Seilbahn auf den Berg Pichincha (3.900 m). Von dort aus hat man einen wunderbaren Blick über die ganze Stadt. Auch von dem Aussichtsberg El Panecillo kann man die sagenhafte Aussicht sehr gut genießen. 25 km nördlich des Stadtzentrums befindet sich eine weitere sehr bekannte Sehenswürdigkeit, das 30m hohe Äquatormonument Mitad del Mundo. Lassen Sie sich nicht die Chance entgehen ein Foto mit einem Fuß auf der Südhalbkugel und dem anderen Fuß auf der Nordhalbkugel der Erde zu machen.
Des Weiteren hat Quito viele wunderschöne und antike koloniale Bauten zu bieten, was die UNESCO dazu veranlasste das Stadtzentrum zum Weltkulturerbe zu erklären. Die prunkvollen Kirchen wie Basilika del Voto Nacional und die Kirche San Francisco aber auch Straßen wie zum Beispiel die Calle Chile und die Avenida 24 de Mayo und der Präsidentenpalast sind Zeugen der Kolonialzeit Ecuadors.
Entdecken Sie mit uns eine der schönsten Städte Lateinamerikas, die auch „die Stadt des ewigen Frühlings“ genannt wird und lasen Sie sich von den architektonischen Besonderheiten und der atemberaubenden Kulisse vor den mit Schnee bedeckten Gipfeln begeistern.
Finden Sie hier unser Angebot für eine Reise nach Quito.
Die Anden
Die Anden Ecuadors sind für ihre vielen Vulkane und Lagunen bekannt. Aber auch die kulturellen Unterschiede der Andenbewohner ziehen viele neugierige Besucher an. In Otavalo kann man auf einem authentischen Indiomarkt herumschmökern und traditionelle Produkte wie warme Alpakapullover kaufen. Die nahegelegene Laguna Mojanda kann man bei der Gelegenheit auch gleich besichtigen. Ein sagenhafter Ausblick über die Anden tut sich hier vor einem auf. Ganz im Norden des Landes liegt ein wunderschöner Kratersee namens Cuicocha. Er bildet den südlichen Teil des Naturschutzgebiets von Cotacachi-Cayapas und befindet sich am Fuße des Cotacachi.Sein arzublaues Wasser bietet allerdings keinen guten Lebensraum, da es hochgradig akalisch ist.
Ecuador beheimatet den höchsten aktiven Vulkan der Welt, den Cotopaxi. Ein Aufstieg des 5897 m hohen Vulkans ist auch untrainierten Personen möglich. Es bedarf lediglich einer Akklimatisierung vor der anstrengenden Wanderung, da die extreme Höhenlage Sauerstoffknappheit bedeutet. Von dem schneebedeckten Gipfel aus haben Sie einen sagenhaften Blick über die andine Landschaft. Oft wird die kleine Gemeinde namens Santo Domingo de los Colorados als Zwischenstopp eingelegt, bevor man den Cotopaxi besichtigt. Das Indianerdorf bietet die einmalige Gelegenheit für Besucher die alten Bräuche und immer noch anhaltende und völlig unterschiedliche Lebensweise der Colorado Indianer kennenzulernen. Staunen Sie über den abenteuerlichen Lebensalltag der Ureinwohner.
Der Chimborazo ist mit stolzen 6310 Höhenmetern der höchste Berg Ecuadors. Auch diesen kann man ohne Schwierigkeiten besteigen, wenn man sich davor ein paar Tage erfolgreich akklimatisiert hat.
Von der Stadt Riobamba aus kann man einen beeindruckenden Ausflug über den Pass „Teufelsnase “ in die Stadt Alausi machen. Man fährt in einem alten Zug, der beachtlich das bis heute steilste Stück der Bahnstrecke mit Hilfe von Zickzack-Kehren meistert. Das nächste Ziel könnte die Stadt Cuenca sein. Aus Cuenca hat wie Quito eine wunderschöne koloniale Altstadt mit vielen prachtvollen Kirchen und Plätzen, weshalb sie 1999 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt wurde.
Die Andenregion Ecuadors ist sehr vielseitig. Von hohen Bergen, aktiven und inaktiven Vulkanen über koloniale Städte zu atemberaubender Landschaft durchzogen von Lagunen, den Überresten der letzten Eiszeit, es gibt viel zu entdecken in dieser Gegend.
Einen Vorschlag für eine abenteuerliche Trekkingtour durch Ecuadors Anden finden Sie hier.
Nationalpark Cotopaxi
Der Nationalpark Cotopaxi befindet sich in den Provinzen Cotopaxi, Pichincha und Napo in der Gebirgsregion Ecuadors. Er verzeichnet eine Größe von fast 33.400 ha und wurde am 04.07.1977 gegründet. Man erreicht den Park am besten von Latacunga, Ambato und Quito aus, mit dem Zug nur von Ambato und Quito. Wie der Name schon sagt, ist auch der berühmte aktive Vulkan Cotopaxi Teil des Nationalparks. Seine majestätische Höhe von 5897 m zieht viele wanderlustige Besucher an, die den Vulkan erklimmen möchten. Darüber hinaus ist der Fuß des Berges von einer einzigartigen Vielfalt an Flora und Fauna umgeben, die es zu entdecken gilt.
Im Park kann man Wanderungen und Ausflüge in die Tiefe der unberührten Natur unternehmen und zum Beispiel auch Fischen. Es ist zu empfehlen einen professionellen Guide vor Ort anzuheuern, der Ihnen die Erlebnistour mit vielen interessanten Details zu Pflanzen- und Tierarten bereichert.
Nationalpark Llanganates
Am 19.03.1996 wurde der Nationalpark Llanganates mit einer Fläche von 219.707 ha gegründet. Er liegt in den Provinzen Tungurahua, Napo und Pastaza und nahe den Städten Banos und Puyo. Aus der Stadt Tena, die sich auch unweit des Nationalparks befindet, werden auch Touren mit Guides organisiert. Generell wird auch in diesem Park empfohlen, dass man mit einem qualifiziertem Guide unterwegs ist, damit er das Wissenswerte über die Region und seine beheimateten Pflanzen und Tiere mit Ihnen teilen kann.
Im Nationalpark Llanganates kann man wunderbare Wanderungen oder Reiterzüge durch die tropischen Wälder machen, Campen gehen, Vögel und andere Tiere beobachten und Fischen gehen.
Nationalpark Sangay
Der Nationalpark Sangay wurde am 16.06.1975 gegründet und ist 517.765 ha groß. Er befindet erstreckt über die Provinzen Morona, Santiago, Chimborazo, Tungurahua und Canar. Erreichbar ist der Park über die Städte Riobamba, Banos und Puyo, in denen Sie jeweils auch viele Reiseagenturen finden, die Touren mit ausgebildeten Guides anbieten. Auf einem Ausflug durch den Nationalpark Sangay gibt es jede Menge zu entdecken. Die örtliche Flora und Fauna bietet eine atemberaubende Vielfalt und lässt ihre Wanderung durch den Park zu einem unvergesslichen Erlebnis werden. Außerdem kann man hier Sportfischen, Campen, Reiten und die exotischen Vögel der Region beobachten.
Im Nationalpark Sangay befinden sich die beiden aktiven Vulkane Sangay (5230 m) und Tungurahua (5029 m). Beide Vulkane lassen sich besteigen und ist man oben angekommen, bietet sich eine wunderschöne Aussicht über den ganzen Park.
Nationalpark Cajas
35 Kilometer nordöstlich von Cuenca liegt der Nationalpark Cajas. Er wurde 1996 von der ecuadorianischen Regierung gegründet und um fasst 300.000 Hektar. In dieser faszinierenden Tundra-Landschaft in der westlichen Andenkette gibt es 270 Seen und Lagunen und einen tollen Lebensraum für verschiedene Tiere und Pflanzen. Vor allem die vielen Vogelarten sind das Aushängeschild des Parks. Der Riesenkolibri hat sich in den letzten Jahren dort sehr verbreitet und auch den seltenen Andenkondor kann man hier zu Gesicht bekommen. Die Vielen Seen sind sehr fischreich. Darüber hinaus gibt es im Cajas Nationalpark eine großartige Vielfalt an Orchideen, Farnen und Moosen. Die Aktivitäten, die sich im Park anbieten sind demnach vor allem Forellen fischen, Trekking, Wandern, Vogelbeobachtung, Camping und Panoramafotografie.
Regenwald & Amazonas
Das kleine südamerikanische Land hat neben den Anden und der Pazifikküste auch einen Teil des Amazonasbeckens für sich verbucht. Eine abenteuerliche Reise durch den unerforschten Regenwald sollte man sich als nicht entgehen lassen, wenn man Ecuador besucht. Die unbeschreibliche Artenvielfalt an Tieren und Pflanzen wird Sie in staunen versetzen. Es gibt viele Palmenarten, Orchideen, Kapockbäume, Krokodile, Flussschildkröten, Affen und sogar seltene Tierarten wie Ozelots, Faultiere, Tapire, Anakondas, Amazonas Flussdelfine, Jaguare oder gar Harpien-Adler. Darüber hinaus kommen im ecuadorianischen Regenwald mehr als 1600 Vogelarten vor darunter zum Beispiel der Quetzal, Tukane und Papageien.
Von Banos aus starten viele Touren in den Dschungel. Man fährt am beeindruckenden Canyon des Rio Pataza und bevor man schließlich den Rio Napo erreicht, kann mannoch einen Abstecher machen und den imposanten Wasserfall Devil's Celdron besichtigen. Mit dem Boot geht es dann meistens weiter in eine der vielen gemütlichen Lodges, eine Unterkunftsart, in der man sich wirklich wie im Dschungel fühlt. Die meisten Lodges bieten Ausflüge inklusive Guides an, wodurch Sie sicher und mit vielen interessanten und neuen Entdeckungen die ungewohnte Umgebung erkunden können.
Beispielsweise werden auf Wanderungen Bäche durchquert, oder besondere und auch heilige Orte wie die Höhle der Amazonasfledermaus besucht. Natürlich gibt es auch entspannende Tätigkeiten auf den Touren. Man kann ein Bad im Rio Napo nehmen, oder sich einfach mal in der Hängematte auf der Veranda ausruhen und die Aussicht auf endlose Natur genießen. Auch die Flusskreuzfahrten bieten eine einmalige und unvergessliche Erfahrung. Die Boote schlängeln sich auf den Flüssen durch die unberührte Natur und hinter jeder Flussbiegung tut sich ein neuer zauberhafter Ausblick auf. Auf den Touren durch den ecuadorianischen Regenwald sind Sie mitten drin und haut nah dabei.
Lernen Sie die Yacuma Eco-Lodge und unsere Ausflugsangebote durch den Regenwald kennen.
Yasuni Nationalpark
Der Yasuni Nationalpark ist einer der wichtigsten Biosphärenreservate der Welt, da er sich seit dem Pleistozän nicht mehr verändert hat. Er gilt als eine der letzten ursprünglichen Wildnissen Ecuadors und wurde 1989 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Auf einer Entdeckungstour durch den Park durchquert man Feuchtgebiete, Moore, Sumpfgebiete, Seen, Flüsse und den tropischen Regenwald auf einer Fläche von 9.620 qkm.
Der Nationalpark beheimatet neben den diversen Tier- und Pflanzenarten und den 500 Vogel- und sogar 100.000 verschiedenen Insektenarten auch indigene Völker, die völlig isoliert von der restlichen Zivilisation leben. Die Naporuna, Waorani, Taromenani und Tagaeri widmen sich der Jagd, dem Fischfang und der Sammlung und dem Anbau von tropischen Früchten. Erfahren Sie absolute Natur und lernen Sie eine ganz andere Lebensweise im Yasuni Nationalpark kennen.
Galapagos & Pazifik
Pazifik
Der wichtigste Hafen und die größte Stadt Ecuadors ist Guayaquil. In der Stadt wurden während der Kolonialzeit einige wunderschöne Bauten im Zentrum errichtet. Darunter der pseudo-maurische Uhrenturm. In den letzten Jahren wurde die Altstadt umfangreich renoviert. Somit ist aus der alten Strandpromenade eine tolle Flaniermeile namens Malecon geworden, die zu langen Spaziergängen einlädt. Auch die Gebäude am Malecon wurden renoviert, damit das Gesamtbild positive Stimmung verbreitet und Besucher aus aller Welt sich hier wohl fühlen können. Darüber hinaus gibt es in Guayaquil den wunderschönen Park El Lago zu besichtigen. Er um fasst ein Waldstück aus tropischem Trockenwald und einen wichtigen Stausee zur Bewässerung der angrenzenden Halbinsel Santa Elena. Beliebte Aktivitäten sind Angeln, Ruder, Kanufahren, Radfahren und Campen in der unberührten tropischen Natur des Parks. Auch viele verschiedene Tierarten können beobachtet werden.
Der kleine Ort Puerto Lopez an der Pazifikküste Ecuadors ist ein idyllisches Fischerdörfchen. Es bietet wunderschöne Strände und eine Strandpromenade mit Restaurants, kleinen Geschäften, Strandbars und Nacht Clubs. Häufig wird das Dorf als Ausgangspunkt für Ausflüge in den nahegelegenen Machalilla Nationalpark genutzt. Auch die Isla de la Plata kann man bequem von Puerto Lopez aus erreichen. Sie wird auch klein Galapagos genannt, da die Vegetation und die Tierarten, die auf der Insel vorkommen an die berühmten Galapagos Inseln erinnern. In Puerto Lopez können Sie ein paar entspannte Tage am Strand verbringen ehe Ihre Ecuador Reise weitergeht.
Die Galapagosinseln
Die berühmte Inselgruppe der Galapagosinseln liegt 1000 km westlich von Südamerika und gehört zu Ecuador. Sie besteht aus 14 größeren und über 100 kleineren Inseln. Etwa 97% der Landfläche und 99% der Meeresfläche um die Inseln herum stehen unter strengem Naturschutz. Die Verwaltung des Nationalparks hat alle Hände voll zu tun die Reglementierungen und Beschränkungen des Betretens der Inseln oder des Befahrens der Gewässer durchzusetzen und zu überprüfen.
Die UNESCO erklärte die Galapagosinseln auf Grund ihrer biologischen Wichtigkeit und der Artenvielfalt zum Welterbe. Die einzigartige Flora und Fauna konnte sich bis heute weitestgehend erhalten. In diesem Paradies auf Erden können Sie die Tiere noch ohne Scheu vor dem Menschen hautnah erleben. Es gibt dort Seelöwen, Pinguine, Riesenschildkröten, Echsen und eine Vielzahl an Vogelarten.
Die Aktivitäten, die Sie während eines Besuchs auf den Inseln unternehmen können, sind vielseitig und aufregend. Entdecken Sie bei Schnorchel-Ausflügen die Unterwasserwelt rings herum, eines der fischreichsten Gebiete der Welt. Erleben Sie die Landschaft aus Lavagestein bei einer interessanten und abenteuerlichen Trekkingtour und genießen Sie die Freiheit des offenen Pazifiks auf einer Bootsfahrt von einer Insel auf die nächste.
Auf den vielen verschiedenen Inseln gibt es unterschiedliche Höhepunkte zu entdecken. So bietet die Floreana Island die Piraten Höhle, das Schildkröten-Reservat und eine Süßwasserquelle und die Insel Isabela beheimatet die Vulkane Sierra Negra und Chico. Tortuga Bay Beach ist einer der schönsten Strände der Galapagosinseln. Hier gibt es ganze Kakteenwälder und Kolonien von Leguanen, Seelöwen und Seevögel zu bestaunen. In der kleinen Bucht kann man wunderbar beim Schwimmen zusammen mit Meeresschildröten entspannen.
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Insel Santa CruInsel Santa Cruz
Auf der Insel Santa Cruz kann man neben der Tierbeobachtung und dem entdecken der tollen Landschaft auch interessantes über den Naturschutz der Inseln erfahren. Hierfür geht man am besten in das Nationalpark Informationscenter, in die Van Staelen Ausstellungshalle oder in das Erziehungs-und Lesecenter, wo man viel über die bedrohten Tierarten und die Probleme der Durchsetzung des Naturschutzes lernt.
Die Inseln Plazas
Hinter dem Namen der Inseln Plazas verbergen sich zwei kleine Inseln östlich der Insel Santa Cruz. Die Hauptattraktionen der Inseln sind die besonderen Tiervorkommnisse vor der Kulisse einer atemberaubenden und unberührten Naturlandschaft. Wenn Sie hinter einen Kaktus schauen, haben Sie gute Chancen dort im Schatten einen der berühmten Landleguane zu entdecken. Von ihnen gibt es viele auf den Inseln. Außerdem kann man oft Seelöwen, Schwalbenschwanz Möwen, Tropikvögel, Fregattvögel und braune Pelikane beobachten. Die felsige Meeresküste bietet den perfekten Lebensraum für diese seltenen Tiere.
Insel Floreana
Ein ganz besonderer Ort auf der Insel Charles ist die Punta Cormoran. Hier findet man eines der größten Flamingo-Aufkommen von ganz Galapagos. Neben diesen majestätischen Tieren gibt es auch verschiedene Arten von Watvögeln, die häufigsten sind Stelzen und weiß gefleckte Pintail-Enten. Die Lagune Punta Cormoran ist zwischen zwei Maaren gelegen, was ihr eine spezielle Atmosphäre verleiht. Darüber hinaus gibt es zwei außergewöhnliche Strände auf der Insel Charles. Einer davon wird der „grüne Strand“ genannt wegen der vielen Olivinkristallen im Sand und der andere ist der „Staubsandstrand“, der aus Korallen entstanden ist.
Insel Santa Fe
Auf Insel Santa Fe gibt es eine kleine azurblaue Bucht, in der ein malerischer Ankerplatz liegt. Zwei verschiedene Wanderwege kann man auf der Insel entlanggehen. Der eine führt zu einem wunderbaren Aussichtspunkt an den Rand des Kliffs und der andere ist ein Rundweg nahe am Strand, auf dem man den ungewöhnlich dichten Kakteenwald besichtigen kann. Auch viele Landleguane tummeln sich auf der Insel. Die besten Zeiten einen zu Gesicht zu bekommen sind morgens und nachmittags, wenn die Sonne nicht mehr so stark vom Himmel brennt.
Insel San Cristobal
Die östlichste der Galapagos Inseln ist eine Ruhe-Oase, auf der sich nicht nur die 5500 Einwohner, sondern auch etliche Seelöwen, Fregattvögel, Leguane, Riesenschildkröten und Seemöwen wohl fühlen. Die Hauptstadt der Galapagos Inseln, Puerto Baquerizo Moreno, befindet sich auf der Westseite der Insel und wird täglich von den Airlines Tame und Aerogal angeflogen. In der Mitte der Insel befindet sich ein Vulkan, der eine wichtige Rolle in der Entstehung der Feuchtgebiete auf der Insel und somit des Lebensraums vieler Vogelarten hatte. Die Insel San Cristobal ist Ausgangspunkt für Ausflüge auf die Isla Lobos. Sie wurde nach den Seelöwen benannt, die es hier vor allem zu Hauf zu sehen gibt.
Insel Isabela
Aus 5 aktiven Vulkanen und deren austretenden Lavamassen einst zusammengewachsen ist die Insel Isabela mit Abstand die größte der Galapagos Inseln. Der Hauptort Puerto Villamil liegt im Süden der Insel und wird von 2500 Menschen bewohnt. Immer mehr Hotels, Hostals und Restaurants im Ort, um die vielen Touristen zu beherbergen. Die Hauptattraktionen sind die 2 südlich gelegenen Vulkane Sierra Negra und Cerro Azul. Es werden viele Touren auf die Vulkane angeboten und hier ganz besonders zum Krater des Sierra Negra, welcher der größte Basaltkrater der Galapagos Inseln ist mit den Ausmaßen 9 mal 10 Kilometern. Im Süden kann man außerdem den braunen Pelikan beobachten und mit Seelöwen und Pinguinen schwimmen. Ein anderer interessanter Fakt ist, dass die 5 Vulkane der Inseln jeweils ihre eigene Schildkrötenart hervorgebracht haben, da die Wege über die Lava zu beschwerlich waren. Somit hat die Evolution nur punktuell und ohne ein Vermischen weiter ihren Lauf genommen.